Herbert Mehler

Herbert Mehler kommt 1949 in Deutschland zur Welt. Seine ersten Schritte als Künstler macht er an der Seite seines Vaters, eines Holzbildhauers, bevor er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg aufnimmt. 1976 erhält er dort einen Preis für junge Talente. Zwischen 2003 und 2009 entsteht die erste „Kavex“-Serie – eine Wortschöpfung aus „konkav“ und „konvex“. Er verwendet dabei gefaltete Klingen aus Cortenstahl, die er nach Vorbildern aus der Natur formt und auf die er mathematische und technologische Eigenschaften überträgt. So entstehen biomorphe Skulpturen als Allegorie auf die organisierte Schönheit der Natur. Obwohl sie eindeutig als Ergebnis moderner Techniken erkennbar sind, harmonieren seine Werke doch perfekt mit klassischen Linien wie beispielweise einem gotischen Kreuzgang. Die Epochen stehen miteinander im Dialog und überwinden Distanzen aus Raum und Zeit. Seit 2010 arbeitet Herbert Mehler an einer weiteren Serie, deren Name „Apsida“ von dem griechischen Wort für „Bogen“ abgeleitet ist. Die neuen Kreationen brechen aus der Symmetrie aus und bilden eine freie, offene Form. In den Gärten sind neun Skulpturen von Herbert Mehler ausgestellt.